Unser Schulprogramm

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Gliederung Schulprogramm

1. Leitbild / Ziele
2. Rahmenbedingungen (Schule, Hort, Stadtteil)
3. Pädagogische Arbeit (Darstellung als Baustein oder Modul)
4. Kooperation mit außerschulischen Partnern
5. Anregungen und Ideen
6. Zeitschiene

 

1. Leitbild

In unserer Schule legen wir großen Wert auf ein vertrauens- und respektvolles Miteinander. Wir nehmen jedes Kind in seiner Individualität an, fördern und fordern es im Rahmen seiner und unserer Möglichkeiten.

Eine gute und einvernehmliche Zusammenarbeit mit Kindern und Eltern liegt uns am Herzen.

An der Dittesgrundschule lernen Mädchen und Jungen verschiedener Nationalitäten, Herkunft und Religion gemeinsam. Dies ist für uns eine große Bereicherung. 
Schwerpunkte unseres Unterrichts sind die Vermittlung eines soliden Wissens, die Ausprägung von Fertigkeiten und Gewohnheiten auf der Basis von festen Regeln. Darüber hinaus spielen Gesundheits-, Verkehrs- und Medienerziehung, soziale Kompetenzen sowie die ästhetische Werteorientierung eine wichtige Rolle.

 

2. Rahmenbedingungen

Die Dittesgrundschule befindet sich im Stadtteil Pölbitz nördlich des Stadtzentrums von Zwickau. Unser Schulgebäude liegt an der Leipziger Straße, die direkt zum Stadtinneren führt. Die Einwohnerzahl im Stadtteil beträgt ca. 4000 Einwohner.
An der Dittesgrundschule lernen Kinder verschiedener Kulturen miteinander. Sie wohnen zum großen Teil in den Stadtgebieten Pölbitz, Weißenborn und Niederhohndorf.
An unserer Schule lernen etwa 400 Schüler in 16 Klassen. Im Erdgeschoss ist eine VKA/ DaZ Klasse untergebracht.
Die Schule besteht aus einem Hauptgebäude mit 17 Klassenzimmern, 6 Fachräumen (Computerkabinett, Musikzimmer, Werkräume, Kunstzimmer, Gymnastikraum, grünes Klassenzimmer), einer Bibliothek und kleinen Nebenräumen. 
Durch den Einbau eines Lifts und einer Rollstuhlrampe ist unsere Schule behindertengerecht ausgebaut und ermöglicht uns auch die Integration körperbehinderter Kinder.
Die Turnhalle grenzt unmittelbar an das Hauptgebäude und ist durch einen Gang mit dem Hauptgebäude verbunden. Dazwischen liegt das grüne Klassenzimmer. Der von uns genutzte Sportplatz befindet sich gegenüber der Schule, auf dem Nordplatz.
Vom Schulhof aus gelangt man zum angrenzenden kleinen Schulgarten.
An unserer Schule werden Integrationsschüler mit verschiedenen Förderschwerpunkten unterrichtet. Dies betrifft körperbehinderte Kinder, Kinder mit Sprachintegration, Schüler mit Förderbedarf in der emotionalen und sozialen Entwicklung, Kinder mit Hörproblemen und dem Förderschwerpunkt Lernen. Unterstützt werden die Lehrkräfte und betreffenden Schüler durch Einzelfallhelfer, eine Inklusionsassistentin und die Schulsozialarbeiterin.
Im näheren Umfeld der Schule befinden sich 3 Horte, die von unseren Schülern besucht werden. Mit allen Horten besteht eine Kooperationsvereinbarung. Zuverlässige Kinderbetreuung ist Voraussetzung für eine gute Zusammenarbeit zwischen Elternhaus und Schule. Durch kurze Wege zwischen Schule und Hort gibt es einen fließenden Übergang vom Unterricht am Vormittag zur Hortbetreuung nachmittags.
Seit dem 01.08.2007 wird unser Kollegium durch eine Schulsozialarbeiterin unterstützt. Die Schulsozialarbeit bietet Hilfe vor Ort bei der Erkennung von Problemsituationen und regt geeignete Maßnahmen unter Einbeziehung von Elternhaus und Schule an. Sie stellt somit ein wichtiges Bindeglied zwischen Schule, Familie und Jugendhilfe dar.

3. Pädagogische Arbeit

3.1 Wissenserwerb

An unserer Schule achten wir auf ein freundliches, offenes Lernklima. Die Unterrichtsthemen werden von uns so aufbereitet, dass sie die Interessen und die Neugier der Kinder wecken. Durch Alltags- und Schülerorientierung knüpfen wir direkt am Vorwissen und an den Erfahrungen der Kinder an. Das Lernen mit Kopf, Herz und Hand steht dabei im Vordergrund einer erfolgreichen Wissensvermittlung.
Es ist uns wichtig, dass die Kinder Kompetenzen für ihr Handeln und Lernen erwerben, um im Alltag zu bestehen. Wir fördern ihre Sach- und Methodenkompetenz, damit sie die erworbenen Fähigkeiten und Fertigkeiten situationsgerecht und erfolgreich einsetzen können. Ein transparenter Unterricht sowie transparente Leistungserwartungen und Bewertungskriterien schulen das selbständige und eigenverantwortliche Lernen unserer Kinder. Eltern und Kinder werden über den in der Schulkonferenz festgelegten Bewertungsmaßstab informiert.

3.2 Wertevermittlung

Immer dort, wo Menschen sich begegnen und es zu Interaktionen kommt, findet sozial- emotionales Lernen statt. Wir unterstützen die Kinder beim Erwerb sozialer Kompetenzen, die als Grundvoraussetzung für das Bestehen in einer offenen, demokratischen Gesellschaft dienen.
Das Schaffen einer geordneten und ruhigen Lernatmosphäre durch schul- und klasseninterne Regeln und Rituale sehen wir als Grundlage zum Werteerwerb. Erst in einer solchen Lernumgebung können positive sozial- emotionale Erfahrungen gemacht werden. Unser großes Ziel ist es, die Schüler zur Zusammenarbeit mit anderen, zu einem angemessenen Umgang mit Konflikten, zu Kooperationsbereitschaft, Toleranz und Hilfsbereitschaft zu befähigen. Unterstützung erhalten wir dabei auch durch unsere Schulsozialarbeiterin, die mit Schülergruppen oder auch ganzen Klassen Projekte zur Stärkung des Gemeinsinns oder zur Konfliktbewältigung durchführt.

3.3 Fördern und Fordern

Unsere Schule ist ein Lernort für alle Kinder. Wir unterstützen leistungsschwächere Kinder durch Förderangebote und leistungsstarke Schüler durch erhöhte Anforderungen. Mit unseren Angeboten orientieren wir uns am individuellen Leistungsstand der Kinder.
Alle Lehrerinnen und Lehrer und alle pädagogischen Kräfte nehmen die Schülerinnen und Schüler in ihrer Unterschiedlichkeit an, fördern ihre individuellen Fähigkeiten und fordern Anstrengungs- und Leistungsbereitschaft.
Maßnahmen zur Förderung und Forderung sind:

• Leseförderung/Leseprojekte
• Lesekönigwettbewerb auf Klassenstufenebene
• Antolin
• Bücherei
• Fördern von Schülern mit Leistungsdefiziten in Deutsch und Mathematik
• stundenweise eine Zweitlehrkraft im Anfangsunterricht Deutsch und Mathematik der 1. Klasse
• ab 2. Klasse zusätzlicher Förderunterricht
• individuelle Förderung von Integrationskindern
• Konzentrationsförderung
• Hausaufgabenbetreuung
• soziale Förderung
• musikalisch, künstlerische und sportliche Förderung in verschiedenen Arbeitsgemeinschaften
• Teilnahme an überschulischen Wettbewerben (Fußball, Crosslauf,
Leichtathletik, uvm.)
• Teilnahme an Mathematikolympiade und Känguruwettbewerb

3.4 Integration und Inklusion

Unsere Grundschule stellt sich den Anspruch, eine Schule für alle Kinder zu sein. Dabei sind wir offen für die Integration von Schülern (lt. Integrationsordnung) in folgenden Bereichen:

• Emotional-Sozial
• Motorisch-Körperlich
• Hören
• Sehen
• Sprache
• Lernen

Wir sind bestrebt, alle Schüler durch ressourcenorientiertes Lernen zu bilden und somit Chancengleichheit in der Bildung zu gewähren. Alle sollen das System Schule positiv erleben.
Für Kinder mit Migrationshintergrund werden entsprechend ihres Kenntnisstandes der deutschen Sprache Förderangebote durchgeführt.
Unsere Inklusionsassistentin unterstützt in 36 Wochenstunden im Unterricht Schüler beim Lernen im emotionalen, sozialen und motorischen Bereich.
Im Rahmen von Integrationsstunden begleiten Lehrer unserer Schule Integrationsschüler in den Unterrichtsstunden und unterstützen diese beim Lernen sowie beim Lösen von Problemen im emotional-sozialen Bereich.

3.5 Digitalisierung

Durch den DigitalPaktSchule wurden unsere Räumlichkeiten mit digitalen Endgeräten ausgestattet. Hierzu zählen digitale Tafeln in allen Klassenräumen und zwei Klassensätze Tablets. Außerdem steht unseren Schülerinnen und Schülern ein Computerkabinett, in dem nicht nur der Umgang mit Lern- und Schreibprogrammen, sondern auch der verantwortungsbewusste Umgang mit dem Internet trainiert wird, zur Verfügung. Das Kollegium wird/wurde in entsprechenden schulinternen Fortbildungen für den Umgang mit interaktiven Tafeln geschult. Weitere Fortbildungen sind geplant.

3.6 Schulleben und Traditionen

Neben dem Unterricht im Klassenverband finden an unserer Schule vielfältige Aktivitäten statt. Diese behandeln Themen, die die Kinder in ihrer psychischen, physischen und sozialen Entwicklung ansprechen.
Innerhalb unseres Klassen- und Schullebens haben diese Traditionen einen festen Platz.
Zu ihnen gehören:
• die Einschulungsfeier,
• die Verabschiedung der 4. Klassen
• verschiedene fächerübergreifende Projekte (z.B.: Märchenprojekt in Kl.1/2)
• der jährliche Theaterbesuch in der Vorweihnachtszeit
• die Bus- und Tramschule in Klasse 1
• die Matheolympiade und der Känguru Wettbewerb3.5
• der Lesekönigwettbewerb
• der Sächsische Schulsporttag
• alle 4 Jahre unser Zirkusprojekt
• Schulfeste
• die Bundesjugendspiele
• die Teilnahme an schulübergreifenden Sportwettkämpfen
• der 5-tägige fächerverbindende Unterricht im Herbst
• Angebot an Arbeitsgemeinschaften und Ganztagsangeboten
• Schulsozialarbeit
• Ausflüge und Klassenfahrten
• Besuch der Buchmesse Leipzig

3.7 GTA

Die Ganztagsangebote an unserer Schule sind offen angelegt, sie gliedern den Schulalltag in feste Unterrichtszeiten vormittags und Aktivitäten am Nachmittag. Sie sind unterrichtsergänzend und finden täglich bis in den späten Nachmittag hinein statt. Die GTA tragen dazu bei, dass unsere Schüler vielfältige Lernerfahrungen sammeln. Dabei stehen die Stärken der Kinder im Sinne einer leistungsdifferenzierten Förderung und Forderung im Fokus unserer pädagogischen Intentionen. Kreativität, Sport und Spiel sind die Basis für freudbetontes Lernen. Die Kinder entscheiden sich entsprechend ihrer Interessen und Neigungen für die Arbeitsgemeinschaften, so lernen sie sich auch außerhalb des Klassenverbandes und der jeweiligen Klassenstufe kennen. Für die Persönlichkeitsentwicklung der Schüler ist dies ein wichtiger Beitrag. Soziale Kompetenzen werden erlernt und müssen im Umgang miteinander angewendet werden.
Gemeinsam mit Horten, Vereinen und anderen außerschulischen Kooperationspartnern bieten wir mit den GTA den Kindern einen strukturierten Schulalltag. Anstrengungs- und Erholungsphasen ergänzen sich sinnvoll, unsere Schule wird so vom Lern- zum Lebensort. Das gemeinsame Erleben und Gestalten der Freizeit, das Ausprobieren und das Erkunden eigener Stärken und Schwächen ohne Leistungsdruck, fördern die kognitive und sozial – emotionale Entwicklung der Kinder.

Die Kinder können Angebote aus verschiedenen Bereichen wählen:
• künstlerischer Bereich
• sportlicher Bereich
• musischer Bereich
• technischer Bereich
• mathematischer Bereich
• handwerklicher Bereich

3.8 Elternarbeit

Um ein enges und vertrauensvolles Verhältnis zwischen Schülern, Lehrern und Eltern zu erlangen und aufrechtzuerhalten, bedarf es einer steten, transparenten und aktiven Zusammenarbeit aller Beteiligten. Aufgrund dessen sind wir bestrebt eine intensive Kooperation zwischen Elternhaus und Schule zu gewährleisten.

• Auf Klassenebene finden jährlich zwei Elternabende und mindestens ein Elterngespräch statt. Bei den Elternabenden werden klassenspezifische Höhepunkte und Anforderungen des jeweiligen Schuljahres festgelegt. Die Elterngespräche dienen der Besprechung individueller Belange des Kindes. Leistungen, Verhalten und Entwicklungstendenzen stehen im Mittelpunkt, um bestmögliche Übergänge in höhere Klassenstufen zu gewährleisten. Sowohl zum Elternabend als auch zu den Elterngesprächen haben die Eltern die Möglichkeit, sich zu informieren und auch eigene Ideen und Vorschläge einzubringen. In Klasse 3 und 4 werden Gespräche gezielt zur weiteren Bildungslaufbahn geführt. Innerhalb der Klasse sind engagierte Eltern zur Teilnahme an Exkursionen, Wandertagen, Projekten, Sportwettkämpfen, Schul- und Sportfesten als auch Schulfahrten unabdingbar.
• In den zweimal jährlich stattfindenden Schulkonferenzen treffen Lehrer- wie auch Elternvertreter aufeinander, um Sichtweisen zu diskutieren, Vorschläge zu prüfen und neue Beschlüsse zu fassen. Die gewählten Elternvertreter sind das Bindeglied zwischen Eltern, Lehrern
und Schulleitung.
• Durch die Mitwirkung in unserem Förderverein können Eltern die Kinder unserer Schule materiell, ideell und persönlich bei Bildung und Erziehung unterstützen.

3.9 Übergänge

3.9.1 Zusammenarbeit von Kindergarten und Grundschule in der Schuleingangsphase

Im Schulvorbereitungsjahr besuchen Lehrkräfte die zukünftigen Erstklässler in den Kindertagesstätten. Die Besuche dienen dem gegenseitigen Kennenlernen und einem ersten, ungezwungenen Kontakt der Kinder mit den Lehrerinnen und Lehrern. Mit Gestattung der Sorgeberechtigten besprechen die pädagogischen Fachkräfte in den Kindertagesstätten und die Lehrkräfte den motorischen, kognitiven und sozial-emotionalen Entwicklungsstand der Kinder. Zusätzlich können die Lehrkräfte zu den Vorschulelternabenden in die Kindertagestätten eingeladen werden. Sie informieren so die Sorgeberechtigten über benötigte Grundkompetenzen von Schulanfängern für einen gelingenden Schulstart.
Zusätzlich werden alle zukünftigen Erstklässler in die Schule eingeladen. In einem Gespräch, kombiniert mit spielerischen Lernübungen, zeigen die Kinder ihre sprachlichen, kognitiven und motorischen Stärken.

3.9.2 Übergang zur weiterführenden Schule

In den Gesprächen zur Bildungsberatung ab Klasse 3 möchten wir den Eltern die aus unserer Sicht beste Schulform empfehlen. Dabei ist die Schulform gemeint, die die jeweiligen Schüler mit ihren Fähigkeiten, Neigungen, Interessen, Begabungen und Defiziten am besten fördern oder fordern kann. Die Bildungsempfehlung erhalten die Schüler in Klasse 4. Sie enthält die begründete Empfehlung für die weiterführende Schule. Gemeinsam mit dem Zeugnis wird die Bildungsempfehlung bei der Anmeldung an der weiterführenden Schule vorgelegt.

Weiterhin weisen wir die Eltern und Schüler auf Schnuppertage und Tage der offenen Tür an den weiterführenden Schulen hin.
Die 4. Klassen besuchen im Rahmen von Unterrichtsgängen verschiedene weiterführende Schulen.

3.10 VK

VK- Klassen oder Gruppen sind Vorbereitungsklassen für Kinder, die die deutsche Sprache erst erlernen müssen.
Die Schülerzahl in der VK-Klasse ändert sich durch Ab- und Zugänge häufig. Schülerinnen und Schüler der VK – Klasse werden anfangs nur durch die DaZ-Lehrkraft (DaZ – Deutsch als Zweitsprache) unterrichtet. Sie bekommen die Möglichkeit in einem geschützten Raum die Sprache und Kultur unseres Landes zu erlernen bzw. kennenzulernen. Der Spracherwerb erfolgt in drei Phasen. In der ersten Phase erlernen die Schülerinnen und Schüler die Grundlagen der deutschen Sprache und werden ausschließlich in der VK-Klasse unterrichtet. In Phase zwei erfolgt eine Teilintegration in den Stammklassen. Die Kinder erweitern intensiv ihre Sprach- und Grammatikkenntnisse in der DaZ- Klasse und nehmen teilweise am Klassenunterricht teil. Dabei beginnen die Schülerinnen und Schüler zuerst mit weniger sprachintensiven Fächern wie Sport, Kunst, Musik und Werken, bevor sie auch am Mathematik- und Sachunterricht teilnehmen.
Die Kinder erreichen Phase drei, wenn ihre sprachlichen Fähigkeiten soweit fortgeschritten sind, dass sie am Regelunterricht in allen Fächern teilnehmen können. Dann werden sie voll in die Stammklasse integriert und erhalten weiterhin eine Förderung in DaZ.
Von besonderer Bedeutung in Phase zwei und drei sind eine enge Zusammenarbeit und regelmäßige Absprachen mit den Lehrkräften, die den Regelunterricht erteilen.

3.11. Qualitätssicherung

Um die Qualität unseres pädagogischen Handelns fortlaufend zu gewährleisten, nutzen wir verschiedene Instrumentarien zur Qualitätssicherung und -steigerung.
An unserer Schule finden regelmäßig Dienstberatungen statt. In den Klassenstufen werden Stoffverteilungspläne gemeinsam erarbeitet, um das parallele Arbeiten zu gewährleisten. Die Kollegen beraten detailliert in Klassenstufen- und Fachkonferenzen über den Inhalt und Aufbau der Unterrichtsreihen, Art und Inhalte der Leistungskontrollen sowie Klassenarbeiten. Außerdem wird der Unterricht regelmäßig durch Hospitationen der Schulleitung und durch externe Fachberater beurteilt.

3.11.1 Fortbildungen

Zur Professionalisierung des Lehrerkollegiums werden kontinuierlich schulinterne Lehrerfortbildungen und pädagogische Tage durchgeführt. Darüber hinaus nehmen die Lehrer und Lehrerinnen individuelle Fortbildungen und Hospitationen wahr, um ihre Kompetenzen zu steigern.

3.11.2 Ausbildung von Referendaren und Referendarinnen/ Betreuung von Praktikanten und Praktikantinnen sowie Seiteneinsteigern/Seiteneinsteigerinnen

Einen weiteren wesentlichen Aufgabenbereich stellt unsere Funktion als Ausbildungsschule dar. Entsprechend der Ordnung für den Vorbereitungsdienst und die Zweite Staatsprüfung für Lehrämter an Schulen bilden wir Referendare/ Referendarinnen sowie Seiteneinsteiger/Seiteneinsteigerinnen aus. An der Ausbildung beteiligt ist neben den Ausbildungslehrerinnen und Ausbildungslehrern, der Schulleiterin auch die Lehrerausbildungsstätte der LaSuB Chemnitz/Leipzig. Ebenso ist die Betreuung von Praktikanten/Praktikantinnen unsere Aufgabe als Ausbildungsschule. Regelmäßig sind Lehramtsstudierende, Auszubildende (Erzieher) sowie Schüler und Schülerinnen als Praktikanten/Praktikantinnen an unserer Schule im Einsatz.

4. Kooperation mit außerschulischen Partnern

4.1 Schulsozialarbeit

Wichtige Partner im Schulalltag sind die Fachkräfte der Schulsozialarbeit. Sie unterstützen die Lehrkräfte bei der Förderung der sozialen und persönlichen Fähigkeiten der Kinder und helfen beim Ausgleichen individueller Defizite. Die Schulsozialarbeit unterstützt Kinder, Eltern und Lehrer und vermittelt geeignete Förder- und Hilfsmaßnahmen.
Beratung und Begleitung einzelner Schüler (Eltern), sozialpädagogische Gruppenarbeit, offene Gesprächs- und Kontaktmöglichkeiten und die Mitwirkung in schulischen Gremien sind die Basis der Zusammenarbeit mit unseren Lehrern. Die Schulsozialarbeit bietet soziales Training in Kleingruppen, Einzelgespräche und Projekte zur Förderung einer positiven Gruppendynamik im Klassenverband an.
In Fällen von Kindeswohlgefährdung arbeitet die Schulsozialarbeit eng mit der Schulleitung und dem allgemeinen sozialen Dienst des Jugendamtes zusammen, um den betroffenen Kindern schnell und wirksam zu helfen.

4.2. Inklusionsassistenz

Die Inklusionsassistenz begleitet die Kinder im Klassenverband und in der Schulgemeinschaft mit dem Ziel, einem sonderpädagogischen Förderbedarf präventiv entgegenzuwirken. Sie gibt gezielt Hilfestellungen im Unterricht, entsprechend der Entwicklung der Kinder und arbeitet mit den Eltern zusammen.

5. Anregungen und Ideen

Folgende Anregungen und Ideen durchdenken wir gerade, um unsere Schule und unseren Unterricht besser optimieren zu können.

Mittelfristige Ziele und Ideen:
• Klassenleitersprechzeiten,-stunden für Kinder
• Streitschlichter/ Helferkinder in der Hofpause durch Klasse 4
• Bewegungspause für Klasse 1/2

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